Wir sind in Babylon. Irgendwann weit vor Christi Geburt. Das riesige, blaue Ischtartor der Babylonier ist zu sehen und da kommen die vier Freunde auch schon an. Daniel, Hananja, Mischael und Asarja werden an Seilen geschnürt herbeigeführt. Ein weiter Weg liegt hinter ihnen. Staub klebt an den Füßen der jungen Männer. Zum König Nebukadnezar werden sie gebracht.
52 Kinder-Augenpaare und 31 Mitarbeitende warten gespannt, was passiert, als das ev. Gemeindehaus Mittelstadt am 18. Oktober 2014 zur Kulisse des antiken Königshofes wird.
„Das Theater ist so toll!“, sagt Melanie, gefragt, warum sie sich denn heute auf den Weg zum ökumenischen Kinderbibeltag gemacht hat. Zusammen mit Tina und Carina ist sie sich einig: „Hier macht einfach alles Spaß!“ Aber nicht nur das. „Hier erfährt man so viel von Gott“, fällt Tina sofort ein. Denn zwischen Gruppenstunden, Spiel und Spaß, Flechten und Festvorbereiten, da geht die Geschichte von Daniel immer weiter. Daniel glaubt an Gott und er ist sich ganz sicher: „Gott, lässt mich nicht im Stich!“ Weder das fremde Land, noch die neidzerfressenen Leute dort, noch eine Grube voller Löwen können ihm da etwas anhaben. Eine Grube voller Löwen? Ja, nicht einmal die machen Daniel Angst – wie er überhaupt vor gar nichts Angst zu haben braucht, weil Gott ihn beschützt. Da staunt schließlich auch Lukas als König nicht schlecht und bringt den Gemeindehaussaal zum Staunen und Mitfreuen, wenn er spontan ausruft: „Boah, Daniel, dein Gott isch ja der Hammer!“
Da muss ein Fest gefeiert werden! Und schon strömen Kinder und Mitarbeitende in alle Richtungen aus und machen sich an die Vorbereitungen: Den Festsaal gilt es zu schmücken, Obstspieße zu bereiten und mit allerlei Schauspiel und Akrobatik das jubelnde Volk zu erfreuen. Dann kommen alle wieder zusammen und feiern: Dass sie einen wundervollen Tag verbringen konnten und dass Gott dabei war, denn wie mit Daniel geht er auch mit uns jeden Tag mit.
Das größte DANKE dafür gilt ihm. Danke aber auch all denen, die für diesen Tag so viel Zeit, so viel Ideen, so viel Liebe gegeben haben. Danke Euch, die Ihr dabei ward, Eure Begabungen eingebracht und Eurer Dabeisein geschenkt habt!
Danke auch Euch Kindern. Wir hatten so viel Freude mit Euch! Und falls Ihr nicht nur beim Kinderbibeltag Spiel und Spaß und Geschichten von Gott erleben möchtet, dann schaut doch mal in den Jungschargruppen vorbei.
Ansonsten bis zum nächsten Mal, wenn es wieder „Kinderbibeltag“ heißt. Und denkt bis dahin an den roten Faden an Eurem Handgelenk. Vielleicht verratet Ihr ja Euren Eltern, was der bedeutet, wenn sie Euch ganz lieb danach fragen?
Danke, im Namen des Kinderbibeltagsteams. ev. Vikarin Isabelle Fries