„Gaudate“ – Freut euch und kehrt um.
Wir sagen euch an, den ersten, zweiten, dritten Advent …. Das Lied Nr. 223 zum Einzug wurde von der Gemeinde kräftig mit Orgelbegleitung angestimmt. An diesem Abend wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor unter der Leitung von Christof Wombacher mitgestaltet.
Lesung aus dem Buch Jesaja Kapitel 35
Aber die Wüste und Einöde wird lustig sein und das dürre Land wird fröhlich stehen und wird blühen wie Lilien. Sie wird blühen und fröhlich stehen in aller Lust und Freude. Denn die Herrlichkeit des Libanon ist ihr gegeben, der Schmuck Karmels und Sarons. Sie sehen die Herrlichkeit des Herrn, den Schmuck unseres Gottes. Stärket die müden Hände und erquicket die strauchelnden Kniee. Saget den verzagten Herzen: Seid getrost, fürchtet euch nicht. Sehet, euer Gott, der kommt zur Rache; Gott, der da vergibt, kommt und wird euch helfen. Alsdann werden der Blinden Augen aufgetan werden und der Tauben Ohren werden geöffnet werden; alsdann werden die Lahmen springen wie ein Hirsch und der Stummen Zunge wird Lob sagen. Denn es werden Wasser hin und wieder fließen und Ströme im dürren Lande. Und wo es zuvor trocken gewesen ist, sollen Teiche stehen und wo es dürr gewesen ist, sollen Brunnquellen sein. Da zuvor die Schakale gelegen haben, soll Gras und Rohr und Schilf stehen. Und es wird daselbst eine Bahn sein und ein Weg, welcher der heilige Weg heißen wird, dass kein Unreiner darauf gehen darf und derselbse wird für sie sein, dass man darauf gehe, dass auch die Toren nicht irren mögen. Es wird da kein Löwe sein und wird kein reißendes Tier darauf treten noch daselbst gefunden werden, sondern man wird frei sicher daselbst gehen. Die Erlösten des Herrn werden wiederkommen und gen Zion kommen mit Jauchzen, ewige Freude wird über ihrem Haupte sein, Freude und Wonne werden sie ergreifen und Schmerz und Seufzen wird entfliehen.
Zusammen mit dem Chor wird der Kanon GL 450 Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht angestimmt. Es wird das Halleluja, GL 174/7, gesungen.
Matthäus 11
Und es begab sich, da Jesus solch Gebot an seine zwölf Jünger vollendet hatte, ging er von dannen weiter, zu lehren und zu predigen in ihren Städten. Da aber Johannes im Gefängnis die Werke Christ hörte, sandte er seine Jünger und ließ sagen: Bist du, der da kommen soll oder sollen wir eines anderen warten? Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gehet hin und saget Johannes wieder, was ihr höret und sehet. Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf und den Armen wird das Evangelium gepredigt und selig ist, der nicht Ärgernis nimmt an mir. Da sie hingingen, fing Jesus an, zu reden zu dem Volk von Johannes: Was seid ihr hinausgegangen in die Wüste zu sehen? Wolltet ihr ein Rohr sehen, das der Wind hin und her weht? Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wollet ihr einen Menschen in weichen Kleidern sehen? Siehe, die da weiche Kleider tragen, sind in der Könige Häuser. Oder was seid ihr hinausgegangen? Wolltet ihr einen Propheten sehen? Ja, ich sage euch: Er ist mehr als ein Prophet. Dieser ist’s, von dem geschrieben steht: „Siehe, ich sende einen Boten vor dir her, der deinen Weg vor dir bereiten soll.“ Wahrlich, ich sage euch: Unter allen, die vom Weibe geboren sind, ist keiner aufgestanden, der größer sei denn Johannes der Täufer, der aber der kleinste ist im Himmelreich, ist größer als er.
Das Evangelium wird abgeschlossen durch das Halleluja, GL 174/7.
In der Predigt vergleicht Pfr. Hermann Johannes und Jesus:
Johannes – Einsamer in der Wüste, er beschimpft die Schlangenbrut
Jesus – fröhlich und gesellig.
Johannes frägt sich: Ist Jesus der Messias? Jesus schickt Boten mit Beispielen aus Jesaja: Die Stummen werden wieder sprechen, die Auferstehung von den Toten, sie werden das ewige Leben haben. So bekommt Johannes in diesen biblischen Bildern seine Antwort.
Mit dem Lied aus dem 17. Jahrhundert „Es kommt ein Schiff geladen … „ wird der Gottesdienst durch den Chor festlich fortgesetzt (GL 236). Es folgt zum Sanctus GL 741 und zum Agnus Dei GL 202. Während der Kommunion erklingt die Orgel in leisen Tönen.
Die Kindergartenkinder sagten mit ihrem Tanz nach leiser Musik ein Dankeschön, sie waren alle mit Begeisterung dabei.
Macht hoch die Tür war das Schlusslied (GL 218)
Wie angekündigt, war anschließend Adventsliedersingen angesagt. Aber zuerst konnte man sich an Bratwurst mit Brötchen, Rote mit Brötchen stärken. Es duftete nach Glühwein. Alles war sehr gut vorbereitet und vor allem, es schmeckte sehr lecker. Vielen Dank den Helfern.
Geburtstagslied in vietnamesischer Sprache, geschrieben von Dung Nguyen, sie hat dann auch noch eine deutsche Übersetzung vorgetragen. Sehr freie Übersetzung: „Zum Geburtstag viel Glück“, „happy birthday to you“
Es erklang ein Ständchen, unter anderem das oben genannte Lied. Herr Pfarrer Hermann hatte Geburtstag. Ich denke, er war überrascht und freute sich sehr. Thomas Draxler und Charly Tran übernahmen kurzfristig die Chorleitung. Aus dem Gotteslob sangen die Chormitglieder zusammen mit den Gemeindegästen Adventslieder aus dem Gotteslob. Die Stimmung war sehr feierlich und mit Frieden im Herzen trat man den Heimweg an.
Gerda Koppi, Reutlingen-Rommelsbach