Erstkommunion in St. Andreas am 30.04.2017

Chörle Cantabile ist auf der Empore bereit, am Altar sind die Kerzen angezündet, auch die neue Osterkerze für das Jahr 2017. Heute ist ein Festtag – vor allen Dingen für die Kommunionskinder, deren Eltern, Paten, Großeltern, Freunde und Verwandte. Langsam füllt sich der Kirchenraum. Die Kinder sollen am heutigen Tag die erste heilige Kommunion bekommen, sie erneuern das Taufversprechen, das die Eltern und Paten gegeben haben.

Die Glocke ertönt, die Orgel hebt an, die Ministranten und die Erstkommunionskinder ziehen zusammen mit Herrn Pfarrer Hermann und Frau Beck-Henritzi in die Kirche ein, die Kinder gehen die drei Stufen hoch und bilden einen Halbkreis um den Altar. Zusammen mit dem Chörle singt die Gemeinde Nr. 146: „Du rufst uns Herr an deinen Tisch…..“ Herr Pfarrer Hermann begrüßt die Gläubigen, alle werden eingeladen an den Tisch des Herrn. Für die Kinder lag ein weiter Weg der Vorbereitung vor dem heutigen Festtag – es ist der Knotenpunkt auf dem Weg des Glaubens und der Gewissheit durch die Kommunion eins zu sein mit Jesus.

Eine Mutter – stellvertretend für die Eltern der Kommunionskinder – begrüßte die Gemeinde. Seit November 2016 haben sich die Kinder auf diesen Tag vorbereitet, sie erhalten die Kraft durch Jesus.

Die anwesenden kleineren Geschwister und Freunde wurden eingeladen, wenn sie möchten, sich im Konferenzraum der Kirche zu beschäftigen, Papier und Malstifte lägen bereit.Die Kinder antworten auf die Frage, nach ihrer Bereitschaft den Glauben zu leben: Ja, das wollen wir.

Die Kommunionskerzen werden an der Osterkerze angezündet. Sie werden dann auf die vorbereiteten Kerzenhalter gesteckt. Während dieser Zeit untermalen dies Solisten an Querflöte und Gitarre. „Dass du mich einstimmen lässt in deinen Jubel, o Herr …..“ Lied Nr. 389 erklingt nach dem Bitten um Erbarmen der Kinder.

Die Lesung steht am heutigen Tag im Buch Genesis (1. Buch Mose) über den Bund zwischen Gott und allem, was auf Erden lebt. „Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht. Christus meine Zuversicht, auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht….“, Gotteslob Nr. 365 aus Taizé und Einstimmung auf das Evangelium aus Markus (14, 22 bis 24)

Während des Mahls nahm er das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach er das Brot, reichte es ihnen und sagte: Nehmt, das ist mein Leib. Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet, reichte ihn den Jüngern und sie tranken alle daraus. Und er sagte zu ihnen: Das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird.“ Halleluja

Am Altar war ein dreifarbiges Seil befestigt in den Farben schwarz – weiß – rot.

Schwarz bedeutet                            Trauer

Rot bedeutet                                     Gott, Liebe

Weiß bedeutet                                  alles Gute

Das geflochtene Seil wurde von den Kommunionskinder bis zur ersten Bankreihe auseinandergerollt – alle Kinder trugen das Seil. Sie waren durch das Seil verbunden mit dem Altar, mit Gott, das Seil gibt einen festen Halt. Jesus sagt: „Ich bin unter euch in diesem kleinen Stückchen Brot, dem Leib Christi.“ So liest man weiter im Evangelium.

Die Kinder erläuterten der Gemeinde die Geschichte um die Osterzeit, sie waren mit gegangen auf dem Kinderkreuzweg: Er hatte danach den schweren Tag, er ging zu einer Anhöhe, er betete, die Jünger waren eingeschlafen, die Soldaten kamen und verhafteten ihn, er wurde gekreuzigt. Dann die Auferstehung, dessen Zeichen das Osterfeuer, welches auch in den Kommunionskerzen brennt. Sie dürfen jetzt immer mitfeiern und danken, wir sind verwoben mit seiner Liebe.

Auch kleine Kordeln in den Farben schwarz – rot – weiß wurden von den Kindern gedreht. Auf einer Tafel ist von jedem Kind ein kleines Bild befestigt, das von dieser Kordel umrahmt ist.

Die Fürbitten wurden von den Kindern vorgetragen.

Danach folgt das Lied zur Opferung, Nr. 188 im Gotteslob „Nimm o Gott die Gaben, die wir bringen ….“. Zum Lob seiner Herrlichkeit erklang das Sanctus Nr. 197, danach das Friedenslied Nr. 861.

Während der Kommunion hören wir das Chörle unter der Leitung von Kornelia Wittek aus Gotteslob 839, „Geborgen in dir, Gott, atme ich ein, schöpfe ich Hoffnung aus Brot und Wein. …..“

Zur Verabschiedung und dem Segen dankt Herr Pfarrer Hermann den Mitgliedern des Chörle für die feierliche Umrahmung des festlichen Gottesdienstes. Ein Danke erging auch an die Gruppenleiterinnen der Vorbereitungsgruppen. Auch die Besucher des Gottesdienstes dankten mit ihrem Applaus. Die Kommunionkinder wurden zur Dankandacht am Abend um 18:00 Uhr in die St. Andreaskirche eingeladen.

Zusammen mit den Ministranten, Herrn Pfarrer Hermann und Frau Beck-Henritzi zogen die Kommunionskinder in ihren weißen Einheitsgewändern feierlich aus der Kirche. Diese weisen darauf hin – wir sind vor Gott und den Menschen alle gleich.

Es war ein wunderschöner sonniger Sonntag, so richtig geeignet für ein schönes Gruppenfoto mit allen Kommunionskindern.

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