Mit viel Freude spielten die Kinder und Jugendlichen das Evangelium der Heiligen Nacht. Pfarrer Dietmar Hermann stellte in seiner Weihnachtspredigt fest: „Folgt man dem „Global peace index“ gibt es weltweit nur sehr wenige Staaten, die nicht in irgendeiner Form mit Konflikten in Verbindung stehen, und sei es nur durch Rüstungsexporte.“ Und er fragte weiter: „Rührt uns die Unfreiheit, das Leid, die Not und das Elend von Millionen Menschen am Fest des Friedens noch an?“ Diese Tendenz entdeckt er aber auch im direkten Umfeld. „In manchen Familien schlägt der erhoffte Frieden am Fest Jahr für Jahr in die gleichen Verhaltensmuster um: Die gleichen Vorwürfe, Erfahrungen, die man nicht vergessen kann oder will…
Aus dem Lesungstext des Festes vom Apostel Paulus leitete er dann wertvolle Hinweise, wie Frieden beginnen kann ab: „Besonnen, gerecht und fromm leben“. Das deutete er konkret: Nicht „America first“ sondern zuhören und andere ernst nehmen, ist die Haltung der Besonnenheit. „Gerecht wäre es auch, die Probleme in unserer Welt nicht einfach nur dadurch lösen zu wollen, dass man die Grenzen schließt und den Rest der Welt sich selbst überlässt.“ so sagte er weiter. Und fromm sein übersetzte er ins heute: „Gott bezogen, auf Gottes Wort hin orientiert zu leben“. „Menschen, die ihr Leben aus dem Glauben heraus gestalten, können Friedensboten sein“.
Hier ein paar Bilder von St. Andreas in Orschel-Hagen:
Und hier Bilder von St. Gebhard in Mittelstadt: