Der Freundeskreis hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen, die bei uns Zuflucht gefunden haben, im Alltag zu begleiten.
So sollten auch deren Kinder in der Flüchtlings Unterkunft und in der Festhalle am Nikolaustag, nach alter Tradition, beschenkt werden. Mit einer Kurzgeschichte, die in Arabisch, Persisch und Ukrainisch verfasst war, sollten die Menschen aus den unterschiedlichen Kulturkreisen, über unser Nikolausfest informiert werden. Danach spielte die Nikolausband, deren Musiker aus dem Musikverein und dem Posaunenchor kamen, Advents- und Weihnachtslieder und die Mitglieder des Freundeskreises sangen dazu.
Aber das wichtigste war dann, wie auch bei uns, die Geschenke, die der Nikolaus mit seinen Helfern verteilte.
In der Festhalle warteten bereits die Ukrainer auf die Ankunft des Nikolauses. Die Kinder und Ihre Mütter saßen schon aufgeregt auf den kleinen Bänken und freuten sich sehr über die Kurzgeschichte über den Nikolaus und die vorgetragenen Lieder.
Auch für diese Kinder hatte der Nikolaus kleine Geschenke parat. Sie sollten zeigen, dass die Gäste bei uns willkommen sind. Die Geschenke wurden von den Kindern dankbar angenommen. Zum Dank sang die kleine ukrainische Gemeinschaft noch ein Lied in ukrainischer Sprache. Auch wenn wir den Text nicht verstanden haben, haben wir uns über die spontane Geste sehr gefreut. Zur kleinen Feier hatten die Frauen des Freundeskreises noch schwäbische Plätzchen mitgebracht, die dann verteilt und gegessen wurden.
Wir sind sicher, dass bei den Neuankömmlingen diese Nikolausfeier einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Es war uns ein Anliegen, dass diese Gäste auch an unserer Tradition teilhaben und sich mit uns freuen können.
Der Freundeskreis Mittelstadt