Jesus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Das Motto des Familiengottesdienstes am 7.5.23 ist einerseits bekannt, andererseits nicht leicht verständlich. Das Gottesdienst- Vorbereitungsteam fand jedoch einen guten „Weg“ zur Veranschaulichung. Der Aufforderung, sich pantomimisch auf den Weg zu machen, kamen erstaunlicherweise nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen nach: Es war ein Stampfen, Treten, Rennen, Jagen und so ein gelungener Einstieg in den Familiengottesdienst.

Aber die Wahrheit? Gibt es die Wahrheit? Schwierig. Aber auch hier wurde eine Antwort gefunden: „Ja, es gibt eine Wahrheit, die für alle gültig ist. Es ist die Wahrheit, dass Gott uns liebt. Und es ist die Wahrheit, dass wir mit uns, mit unseren Mitmenschen und unserem Umfeld gut umgehen müssen, damit alle gut leben können.“

Das Leben? Ja, mit dem konkreten Bild des Ecksteins und dessen wesentlicher Funktion beim Hausbau war dann klar: Gott wird durch Jesus zum Grundstock unseres Lebens. Das Haus ist ein Bild für das Reich Gottes hier bei uns. Und die Kirche, in der wir zum Gebet zusammenkommen, ist symbolisch das Haus Gottes, an dem mitzuarbeiten wir aufgefordert sind.

Dieses Haus haben die Kinder dann konkret „gebaut“, indem sie ihren Namen auf ein Blatt Papier geschrieben haben. Alle Blätter, neben- und übereinander geschichtet, ergaben dann ein Haus aus „lebendigen“ Steinen.

Eine wunderbare Zusammenfassung – Sandras Meditation zum Abschluss des Gottesdienstes, in dem – nebenbei, aber nicht unwichtig, – auch 2 neue Ministranten begrüßt wurden:

Du bist das Heil der Welt.
Doch eine heile Welt hast Du mir nie versprochen.
Du bist der gute Hirt.
Doch Du hast nie versprochen, mich vor Fehlern zu bewahren.
Du bist das Licht der Welt.
Doch Du hast nie versprochen, mir ihre Dunkelheiten zu ersparen.
Du bist der Weg.
Doch Du hast nie versprochen, er sei leicht zu gehen. Du bist die Wahrheit.
Doch Du hast nie versprochen, Lug und Trug von mir zu wenden.
Du bist das Leben
und deshalb hast Du mir versprochen, mich nicht dem Tod zu überlassen.
(Gisela Baltes)

Schön auch die Kontakte beim anschließenden Gemeindefest, das bei strahlendem Sonnenschein draußen gefeiert werden konnte!

Die Leute haben das Essen sehr gelobt. Der Mut, mal was anderes als die Klassiker anzubieten, nämlich Gebhard-Burger, kam bei den Gästen gut an.

Für die Kinder gab es Spiele.

Für die Erwachsenen ein Quiz über das Gemeindeleben mit Gewinnen.

Die vielen Helfer haben Tolles geleistet. Ohne sie hätten wir das schöne Fest nicht durchführen können. Ganz herzlichen Dank dafür.

Hier ein Gruß und Dank aus dem Fest-Ausschuss:

St. Gebhard – Ein Gemeindefest für Jung und Alt

Da das Fronleichnamsfest immer in den Schulferien stattfindet, wollten wir diesmal ein wirkliches Gemeindefest, bei dem auch Schüler und deren Eltern teilnehmen können, am 7. Mai feiern. Es ist nicht zu verkennen, dass die Coronakrise deutliche Spuren in unserem Gemeindeleben hinterlassen haben.

Vorweg möchten wir uns herzlich bei allen Besuchern für Ihr Kommen bedanken. Endlich einmal wieder zusammensitzen und sich mit dem Nachbarn über Gott und die Welt unterhalten, das war nun wieder möglich. Wir haben erst jetzt gespürt, wie wir das in der Krise vermisst haben. Der Mut der Organisatoren, mal etwas anderes als die bekannten Grillklassiker anzubieten, wurde belohnt. Grillkäse und Gebhards-Burger waren eine richtige Bereicherung für die Speisekarte.

Herzlichen Dank an alle hinterm Grill und im Getränkestand, aber auch an alle fleißigen Hände hinter den Kulissen, ohne deren Arbeit dieses schöne Fest nicht hätte durchgeführt werden können. Besonders erwähnen wollen wir die Juleis, die sowohl beim Auf- und Abbau, als auch beim Organisieren der Spielstraße für die Kinder sehr aktiv waren. Wenn der Regen nicht gekommen wäre, wären wir sicher noch ein wenig sitzen geblieben. Dank den vielen Gästen, die uns beim Abbau unterstützt haben, wären wir vor dem Regen nicht fertig geworden.

Gespannt sind wir schon heute auf das Fronleichnamsfest am 8. Juni 2023, das erstmals in Walddorf stattfindet. Der Walddorfer Ortsausschuss, der mit großem Aufwand die Organisation vorantreibt, wartet schon auf den Startschuss und natürlich auf viele Gäste und Freunde in der Waldenbucherstraße.