Am Nachmittag erforschten wir gemeinsam mit den Jugendlichen den Heiligen Geist, um zu verstehen, wie er durch seine Gaben in unserem Leben wirkt. Unsere Erkenntnis ist: um zu erkennen, wo der Geist Gottes wirkt, müssen wir unsere Aufmerksamkeit auf das Leben richten. Dort, wo gelingendes Leben stattfindet, können wir auch den Geist Gottes entdecken. Dies ist jedoch nicht immer leicht. Über den Heiligen Geist zu sprechen kann schwierig sein. Bilder wie Wind, Feuer und Atem bieten einen ersten Anhaltspunkt, der unserem Denken auf die Sprünge helfen kann.
In der Sprache Gottes ist der Heilige Geist der Ausdruck für: „Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.“ Die Apostelgeschichte spricht allen Menschen eine Geistbegabung zu. Jeder von uns ist ein von Gott Begabter.
Die verschiedenen Begabungen, die der Geist schenkt, dienen dazu, dass das Leben gelingt. Jede dieser Begabungen ist wichtig.
Die Jugendlichen setzten sich mit ihren eigenen Begabungen auseinander und wünschten sich weitere für ihr Leben.
Im Gottesdienst wurde uns vor Augen geführt, dass die Vielfalt unserer Gaben einen gemeinsamen Nenner hat: den Heiligen Geist.
Unsere Gaben können uns viel Freude bereiten, aber auch zur Last fallen. Dies geschieht, wenn wir sie nur als Mittel zum Zweck sehen, um etwas zu erreichen: gute Noten, einen prestigeträchtigen Beruf, Status oder Anerkennung. Denn in diesem Fall müssen unsere Gaben funktionieren und Druck kann entstehen. Aber auch wenn wir ihn nicht sehen: Unsere Begabungen sind seine Geschenke an uns, für unser Leben und für unsere Gemeinschaft.
Am Ende des Gottesdienstes erhielten die Jugendlichen ihre persönliche Einladung zur Firmung.
Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal herzlich beim Chörle für die wunderschöne musikalische Unterstützung bedanken.