Von Freitag 7. auf Samstag 8. Juni 24 waren die Kirchengemeinderäte von St Franziskus und St Andreas gemeinsam auf einem Klausurwochenende auf der Liebfrauenhöhe. Am Freitag war zunächst der Blick auf das, was wir geschafft haben. Es ist so einiges, was sich in der Seelsorgeeinheit entwickelte: die neue Gottesdienstform „Zeit für mich – Zeit für Gott“, die Willkommensandacht für Neugeborene, ökumenische Prüfungssegen, der Familientreff in Walldorf… Wir merken aber auch dass sie vieles verändert, vor allem die Situation der Familien, die sich viele stärker unter Druck fühlen und wo sich auch Lebensflüsse verändert haben.
Danach stellten wir zwei Mindmaps: eine über die „hard facts“, also alles, was sichtbar unsere Kirchengemeinde ausmacht und eine über die „soft skills“, das sind die Haltungen und die Botschaft die dahinter steckt.
Wir überlegten welche Bedürfnisse wir selber haben und welche Bedürfnisse wir in den Gemeinden und der Welt wahrnehmen. Was bedeutet dies für unser Tun? Wie müssen wir darauf reagieren? Ein paar Blitzlichter daraus sind:
- Wir dürfen nicht nur aus der Perspektive der Gottesdienste denken, Gemeindeleben ist viel mehr.
- Unsere Familien sind individueller und differenzierter, so braucht es mehr offene Angebote.
- Es braucht auch viel mehr Vernetzung der Angebote innerhalb der Kirchengemeinden aber auch darüber hinaus ökumenisch und in den Sozialraum.
- So ist auch die verstärkte Ökumene ein großes Anliegen.
Es wurden konkrete Handlungen geplant: eine Taize-Andacht, eine Hofladenwanderung, statt einer intensiven Kommunion Vorbereitung – mehr offene Angebote und die Vernetzung in und außerhalb der Kirchengemeinde. Die Klausur hatte eine sehr gute, konstruktive Stimmung. So ging man ermutigt und zufrieden nachhause. Herzlicher Dank galt auch dem Moderator Thomas Zörlein.