Wir alle sind derzeit mit einer Situation konfrontiert, die wir in diesem Ausmaß nicht kennen. Das öffentliche Leben ist drastisch eingeschränkt, soziale Kontakte auf ein Minimum reduziert und die Medien, die privaten Diskussionen und beruflichen Themen sind auf ein beherrschendes Thema reduziert. Die Pandemie des Coronavirus.
Für Menschen mit Demenz, die die Situation nicht verstehen und nachvollziehen können, sind die Auswirkungen häufig noch belastender. Besuche werden weniger, liebgewonnene Begrüßungen finden nicht mehr statt, Menschen, die einem vertraut sind, gehen auf Abstand. Sie fühlen, dass ihnen etwas fehlt, sie fühlen sich allein.
Die teils gravierenden Besuchseinschränkungen in Pflegeheimen sind für pflegende Angehörige und Menschen mit Demenz nur sehr schwer auszuhalten. Auch Angehörige, die zu Hause pflegen, machen sich Sorgen, die Erkrankten zusätzlich zu gefährden. Selbstverständlich muss die Pflege auch im häuslichen Umfeld weiter stattfinden.
Trotz und gerade wegen der momentanen Ausnahmelage bemühen wir uns, auch weiterhin erreichbar zu bleiben. Wenn sie Fragen oder Sorgen Rund um das Thema Demenz haben, dann dürfen Sie sich gerne bei unserer Telefonberatung zu den folgenden Zeiten melden:
Anlaufstelle für Demenz und Lebensqualität ADELE
Katja Badstöber
Montag und Mittwoch jeweils von 9 bis 11 Uhr
Telefon 07121/8206450
Katja.badstoeber@keppler-stiftung.de