Im Juli fand nach mehrjähriger, coronabedingter Pause wieder das fast schon traditionelle Stadtteilfest statt. Wie in der Vergangenheit wurde es auch dieses Jahr vom Orschel-Hagen-Forum vorbereitet und durchgeführt. Dabei lag der Hauptteil des organisatorischen Aufwandes in gewohnter Weise beim Jugendhaus Orschel-Hagen, dessen neue Leiterin Daniela Kimmerle einen Super Job machte und die vielleicht zum Teil ungewohnten Aufgaben mit Bravour erledigte.
Los ging das Stadtteilfest am Samstagnachmittag, kurz nach 14 Uhr, mit dem Beginn des Bühnenprogramms. Unter der Moderation von Jadranka Lukic, der Leiterin der Gutenbergschule, wurde getanzt, gesungen und Musik gemacht. Es gab Streetdance zum Mitmachen, eine Hip Hop Tanzgruppe trat auf und die bekannten Dancing Shoes zeigten einen Teil ihres Bühnenprogramms. Dazwischen sang ein russischer Chor bekannte Weisen.
Nachdem Kathi Schmidt, Solokünstlerin der Gutenbergschule das Bühnenprogramm quasi eröffnet hatte, setzten Katharina Weiß und Marvin Brenner von der Musikschule Reutlingen mit ihrer tollen Gitarrenmusik gegen 17 Uhr den Schlussakkord des Programms. Parallel zum Bühnenprogramm hatten Kinder die Möglichkeit bei der von den Orschel-Hagener Kindergärten vorbereiteten und aufgebauten Spielstraße mitzumachen. Um die 90 Kinder nutzten die Chance, sammelten Punkte und bekamen als Belohnung ein paar kleine Gewinne.
Während der ganzen Zeit hatte man die Möglichkeit ein kühles Getränk und/oder etwas Gegrilltes zu erwerben und es sich an gut beschatteten Biertischen bequem zu machen. So blieben noch manche gerne bis 20 Uhr, dem offiziellen Ende, sitzen, bevor dann die Biertische von vielen fleißigen Helfern abgebaut wurden. Am Sonntag folgte dann Teil zwei des Stadtteilfestes, der ökumenische Gottesdienst und das anschließende Weißwurstessen.
Bis zum Beginn des Gottesdienstes um 10:30 Uhr fanden sich an die 100 Bürgerinnen und Bürger ein und nahmen im Schatten der Arkaden vor dem Jugendhaus Platz. Gehalten wurde der Gottesdienst, der unter dem Motto (Er-)Schöpfung stand, von Diakon Achim Wurst von der evangelischen Jubilatekirche, sowie von Gemeindereferentin Veronika Tiline-Vitez und Pfarrvikar Dennis Avittampilly von der katholischen St. Andreas-Gemeinde. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von dem gemeinsamen Chor der Jubilatekirche und Sondelfingen.
Nach Ende des Gottesdienstes wurden dann schnell Tische herbeigeschafft und man konnte sich neben dem Verzehr der Weißwürste und etwas zu Trinken der persönlichen Begegnung und dem Gespräch widmen. Das kam so gut an das die letzten Gäste erst gegen 13 Uhr den Dresdner Platz verließen.