Wintergrillen liegt derzeit voll im Trend und so haben wir uns entschieden, gemeinsam mit den Asylanten, am Samstag, den 22. Februar 2025 zu grillen.

Noch gibt es keine Glut im Korb
Zum Grillen gab es Fleischspieße, die Shuhaib lecker zubereitet hatte.
Als Beilage bereitete er eine sehr schmackhafte Reispfanne, nach afghanischem Rezept zu. Zum Salatbuffet steuerte jeder seinen Teil bei. Es ist nicht nur das Essen, was im Mittelpunkt stand, sondern auch das Gespräch und die persönlichen Kontakte sind uns außerordentlich wichtig.

Shuhaib kommt mit den Spießen gut an
Lässt sich auf diesem Weg vieles über die Alltagssorgen der Menschen erfahren und auch wir können dabei über unsere Arbeit mit den Kindern berichten. Kurz vor Weihnachten kam eine Großfamilie aus der Provinz Aleppo aus Syrien zu uns.
Der Vater Khoshnov berichtet uns, dass er in seiner Heimat eine Landwirtschaft mit 20 ha betrieb und dort Getreide anbaute. Zur Ernte benutze er einen Mähdrescher. Wir lernten, dass auch dort moderne Technik zum Einsatz kommt. Es bleibt spannend, ob er bei uns in seinem Beruf Arbeit findet. Gott sei Dank konnten wir mit ihm über ein Übersetzungsprogramm auf dem Handy uns gut unterhalten – Frau Google sei Dank.

Mahmoud grillt traditionell mit Holz
Anders war dies mit Abbas aus dem Iran. Er ist schon eine längere Zeit bei uns und spricht sehr gut Deutsch. Allerdings musste ich feststellen, dass meine Kenntnisse über den Iran, mit Ausnahme von Nachrichten aus der Presse, doch sehr dürftig sind. Eine Ausnahme sind vielleicht iranische Teppiche, die früher bei uns als handgeknüpfte Perserteppiche beliebt waren und sich auszeichnen durch feinste Handwerkskunst, hochwertige Materialien und traditionelle Muster.
Es lohnt sich auf jeden Fall etwas Zeit für die Gespräche zu nehmen. Man kann dabei viel erfahren und lernen.