Das Sakrament der Taufe.
Jedes Kind, das geboren wird,
bringt von Gott die Botschaft mit,
dass er sein Vertrauen in den
Menschen noch nicht verloren hat. (Tagore)
In der Tauffeier kommt der Dank für das neue Leben des Kindes zum Ausdruck und es wird Gott anvertraut. Dies ist für die meisten Eltern ein bedeutsamer Moment. Es lohnt sich diesen auszukosten und sich für die Vorbereitung der Taufe des Kindes Zeit zu nehmen.
Taufe bedeutet dem Leben eine Zukunft zu geben.
Eltern sind erstaunt über das Wunder des Lebens, über ein neugeborenes Kind. Dieses kleine „Handvoll Leben“ wird zu einer deutlichen Wende im Leben eines Paares oder einer Familie. Was bislang wichtig war, tritt in den Hintergrund, das Leben in der Partnerschaft verändert sich und fordert zur Neuorientierung heraus. Neben allem Glück ist die Geburt eines Kindes auch Krise und Herausforderung.
Freude und Dankbarkeit, Hoffnung und Wünsche sind Gefühle, die Eltern in dieser Wendezeit bewegen.
Freude und Dankbarkeit
- für die Geburt des Kindes
- für das Leben in der Wiege
Hoffnung und Wünsche
- dass das Kind gesund bleiben oder werden möge
- dass das Kind gute Begleiter im Leben finde
- dass Gott seinen Segen zum Gelingen dieses Lebens gebe
Die Feier der Taufe möchte eine Antwort sein.
Sie ist ein Zeichen dafür, dass wir unseren Lebensweg an der Hand Gottes und gemeinsam mit anderen Christen gehen. Zu jedem Kind spricht Gott seine leise Botschaft: „Ich bin ein Gott des Lebens – ich begleite dich!“
Die Vorbereitung der Taufe beginnt mit dem Vereinbaren des Tauftermins.
Wir haben keine festen Taufsonntage, sondern versuchen in unserer Seelsorgeeinheit immer 2 oder 3 Kinder gemeinsam zu taufen. Deshalb rufen Sie im Pfarrbüro an und nennen Sie uns Ihren Wunschzeitraum; wir schauen dann, ob in der Zeit schon Tauffeiern sind, oder ob wir einen neuen Termin festlegen.
Danach kommen Sie bitte zur Anmeldung der Taufe in das Pfarrbüro.
Bitte bringen Sie dazu (soweit Sie eines haben) Ihr Familienstammbuch und die Geburtsurkunde mit. Außerdem sollten Sie wissen, wer die Paten sind. Der Pate bekennt zusammen mit den Eltern den Glauben in der Tauffeier. Er verspricht, das Patenkind auf dem Lebensweg zu begleiten, es im Glauben mitzutragen und es in ein Leben in der Gemeinschaft der Kirche hineinzuführen. Der Pate muss katholisch und gefirmt sein und soll ein Leben führen, das dem Glauben und der zu übernehmenden Aufgabe entspricht. Es reicht ein Taufpate, es ist aber auch möglich, dass da Amt von einem Paten und einer Patin übernommen wird. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, einen Paten zu finden, nehmen Sie bitte mit dem Pfarrer oder Diakon Kontakt auf.
Bei der Taufanmeldung bekommen Sie auch Informationsmaterial zur Vorbereitung des Taufgespräches mit.
Zur inhaltlichen Klärung der Tauffeier vereinbart der Taufspender mit Ihnen ein Taufgespräch.
Gemeinsam suchen wir Spuren unseres Glaubens um uns auf die Feier der Taufe einzustimmen und den Taufgottesdienst zu gestalten. Des Weiteren überlegen wir, welche Lieder gesungen werden sollen. Bitte überlegen Sie diese schon im Vorfeld. Wenn Ihnen ein Schriftwort oder ein Taufspruch wichtig sind, so können diese auch in die Feier integriert werden. Die Taufpaten sind zu diesem einen oder bei Bedarf auch zwei Treffen, die entweder bei Ihnen zuhause oder im Pfarrbüro stattfinden können, herzlich eingeladen, sofern sie in der Nähe wohnen und Zeit haben.
Elternbriefe
Das Zusammenleben mit Kindern ist oft aufregend, manchmal auch anstrengend – und auf ganz eigene Weise schön! Die Deutsche Bischofskonferrenz gibt Elternbriefe heraus, die kostenlos erhalten werden können und die informieren, ermutigen und Anregungen für einen gelasseneren Familienalltag geben.
Darin sind auch Informationen zur Taufe. Schauen Sie doch einfach mal hinein: http://www.elternbriefe.de/download.html